Spielfelder Kulturtage
20.08.2024-25.08.2024
Spielfelder Kulturtage 2024
Zwar lässt sich der Frühling in diesem Jahr etwas Zeit, doch können wir dem Lauf der Jahreszeiten auch heuer wieder vertrauen, die alten Mauern des Schlosses Spielfeld mit sattem Grün und leuchtenden Blüten, zu umrahmen. Bereits zum fünften Mal dürfen wir 2024 für Sie die Spielfelder Kulturtage in diesem einmaligen Ambiente veranstalten und Ihnen ein Programm präsentieren, welches das Leben verkörpert wie frisches Grün, das sich um verwitterte Mauern rankt.
Haydns Musik „bejaht die Welt“, wie der Schauspieler, Philosoph und Kulturhistoriker Egon Friedell in seiner berühmten Kulturgeschichte der Neuzeit schreibt, doch tut sie dies „auf dem Untergrund der Transzendenz. Aus seinen weltberühmten Oratorien redet das rousseausche Naturgefühl des 18. Jahrhunderts, aber geläutert durch die milde Heiterkeit einer reinen Seele.“ Und so blicken wir mit durchaus heiterem Blick auf die Risse und Sprünge, ohne die sich das Leben und die Musik wohl kaum ihre Wege bahnen könnten.
Also spannen wir einen breiten Bogen von der Klassik bis in die sich ankündigende Moderne, von Haydn und Mozart hin zu Beethoven und Shostakovich aber vergessen dabei nicht, dass auch in der scheinbaren Unterhaltungsmusik Brüche liegen, die das Schöne erst hervortreten lassen.
Erstmalig freuen wir uns Ihnen in diesem Jahr “Die Nacht der Philharmoniker” präsentieren zu dürfen.
“The Clarinet Trio Anthology”, Daniel Ottensamer (Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker),
Stefan Koncz (Cellist der Berliner Philharmoniker) und Christoph Traxler (Professor an der MDW Wien) eröffnen die Kulturtage mit einem spannenden Programm.
Natürlich setzen wir unsere Zusammenarbeit mit Erich Polz und dem Girardi Ensemble ebenso fort wie unsere Kooperationen mit dem Johann Joseph Fux-Konservatorium, der Kunstuniversität Graz und dem Außenministerium. Wir fördern die PreisträgerInnen des Wettbewerbs Prima La Musica sowie mit unserer Orchesterakademie junge Talente und SolistInnen und werfen nicht zuletzt auch einen Blick über die vermeintlichen Grenzen der „klassischen“ Musik mit einem Schuss Weltmusik bis in den aktuellen Pop.
Es freut sich mit Ihnen Ihre,
Ruth Straub